Die Agenda für Baukultur
Allmende: Weit mehr als leere grüne Fläche?

Podiumsteilnehmer*innen:
- Dr. Marion Sauter, Professorin für Kulturtheorie, BFH Architektur Bau und Holz (Inputreferat zur Geschichte)
- Tex Tschurtschenthaler, Mitinitiant der Gemüsekooperative ortoloco und Mitwirkender in der «Kooperationsstelle für solidarische Landwirtschaft» (Inputreferat zu den Herausforderungen)
- Marianne Flotron, Co-Studiengangsleitung Fine Arts, BFH Hochschule der Künste Bern
- Simone Gäumann, Sozialanthropologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, BFH Soziale Arbeit
- Marcel Jäggi, Dozent für Architektur und Entwurf, BFH Architektur Bau und Holz
- Urs Heimberg, Professor für Raumplanung und Städtebau, BFH Architektur Bau und Holz (Moderation)
Uns allen sind sie bekannt: die meist grünen und unscheinbaren Allmenden, die sich am Stadtrand befinden. Als Teil des öffentlichen Raumes sind sie Relikte aus einer reichen Vergangenheit der Nachbarschaftshilfe, der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung von Wäldern, Äckern und Wiesen und weiteren Kooperationen in Bereichen wie Produktion und Dienstleistung.
Heute kann eine weltweite Renaissance des Interesses für Allmenden oder Commons beobachtet werden. Vielerorts entstehen Aktivitäten und Projekte, die neue Formen der Selbstverwaltung initiieren und vielfältige Nutzungen hervorbringen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie einen Beitrag an die Lebensqualität leisten können, indem sich Menschen mit ihren Bedürfnissen selbstgestaltend und aktiv partizipierend einbringen wollen.
Die Podiumsdiskussion geht der Frage nach, welche Potenziale die Allmenden der Agglomeration bieten, um durch deren gemeinschaftliche Nutzung zu einem zukunftsfähigen urbanen Leben beitragen zu können.
Veranstaltung (auch als Livestream) im Rahmen der Ausstellung «BFH Transformation – Impulse vom Rand», anschliessend Apéro.